
Bewerbungsunterlagen
Gelungene Bewerbungsunterlagen bestehen gemäß gängiger österreichischer Praxis zumindest aus einem klar strukturierten Lebenslauf, einem überzeugenden Anschreiben und sorgfältiger Vorbereitung. Ziel ist es, Ihre Qualifikationen und Stärken gegenüber Ihrem gewünschten Arbeitgeber:in gut darzustellen.
Allgemein
Ziel ist es, Ihre Qualifikationen und Stärken gegenüber Ihrem gewünschten Arbeitgeber:in gut darzustellen. 38 % der Arbeitgeber:innen in Österreich führen auf ihren Karrierewebsites individuelle Tipps rund um die Bewerbung an – oftmals in Form von Bewerbungs-FAQs.* Suchen Sie online gezielt nach Empfehlungen zu Bewerbungsunterlagen und zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch, denn solche Tipps sind genau auf die Abläufe und Erwartungen des jeweiligen Unternehmens abgestimmt. *Quelle: BEST-RECRUITERS-Studie 2024/25 AUT
Typisch österreichisch im Recruiting ist vor allem die starke Betonung auf Formalitäten und Struktur. Bewerbungsunterlagen sind sehr detailliert und umfassen in der Regel einen Lebenslauf mit Foto, ein ausführliches Motivationsschreiben und oft beglaubigte Zeugnisse.
Lebenslauf
Der Lebenslauf zählt in Österreich zu den wichtigsten Bestandteilen einer Bewerbung.
Er sollte auf maximal zwei Seiten alles Wesentliche enthalten: Ausbildung, Erfahrung und für den jeweiligen Job wesentliche Hard und Soft Skills. Beginnen Sie mit den persönlichen Daten: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse. Führen Sie eine schlichte, professionelle E-Mail-Adresse an, die Ihren Namen enthält. Optional können Sie Ihr LinkedIn-Profil oder eine Website verlinken, falls diese Ihren beruflichen Hintergrund unterstreichen. Ein Foto ist zwar keine Pflicht, aber in Österreich üblich und daher dringend ratsam.
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Berufserfahrung – Ihr Ass im Ärmel
Beginnen Sie mit der aktuellen bzw. Ihrer letzten Tätigkeit und arbeiten Sie sich umgekehrt-chronologisch zurück. Führen Sie für jede Position den Jobtitel, das Unternehmen, den Zeitraum sowie kurz die Hauptaufgaben und Erfolge an. Nutzen Sie aktive Formulierungen und konkrete Zahlen. Statt „Teamleitung eines Projekts“ schreiben SIe z. B. „Leitung eines fünfköpfigen Teams, das ein Projekt mit einer Kostenreduktion von 15 % erfolgreich abschloss.“ Bei Platzmangel fassen Sie ähnliche Tätigkeiten, wie Praktika, zusammen.
Tipp für Einsteiger:innen: Österreichische Personalverantwortliche achten bei schriftlichen Bewerbungen besonders auf einschlägige Berufserfahrung und Praktika (29 %). Gerade für Berufseinsteiger:innen sind daher praktische Erfahrungen, z. B. aus freiwilligen Tätigkeiten oder Nebenjobs, ein wertvolles Plus. Sie signalisieren Engagement und Belastbarkeit.
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Ausbildung und Qualifikationen
Listen Sie die Ausbildung ab dem höchsten Abschluss auf, gefolgt von relevanten Weiterbildungen. Nennen Sie jeweils den Titel des Abschlusses, die Bildungseinrichtung und das Abschlussdatum. Führen Sie auch Studienschwerpunkte, Spezialisierungen oder relevante Projekte an, wenn sie einen Bezug zum angestrebten Job haben. Haben SIe einen internationalen Abschluss, der nicht den in Österreich gängigen Standards (wie z. B. dem Bologna-Prozess für Studienabschlüsse) entspricht, sollten Sie ihn erklären.
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Hard und Soft Skills
Der Lebenslauf (CV) sollte einen guten Überblick geben. Im Motivations- bzw. Anschreiben können Sie näher auf die Skills eingehen (siehe unterhalb).
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Sprachkenntnisse geben Sie im CV am besten nach anerkannten Standards wie dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen www.europaeischer-referenzrahmen.de (z. B. B2, C1) an.
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IT- oder ähnliche Hard Skills, die für die Position relevant sind, sollten ebenfalls genannt werden.
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Soft Skills wie Team- oder Anpassungsfähigkeit belegen Sie idealerweise durch konkrete Projekte oder Beispiele (z. B. Organisation eines interdisziplinären Workshops mit 50 Teilnehmenden).
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Layout und Struktur
Im deutschsprachigen Raum werden Lebensläufe fast ausschließlich tabellarisch dargestellt. Ein ansprechendes, übersichtliches Layout sticht positiv hervor. Denken Sie beim Design an den Job, für den Sie sich bewerben: Im Bankwesen ist z. B. eher ein schlichter Stil gefragt; in der Art Direction können Sie beim CV beweisen, was Sie grafisch können. Tipp: Der WORK in AUSTRIA Talent Hub produziert ein vollständiges Profil im klassischen, modernen oder im EUROPASS Design.
Lassen Sie Ihren Lebenslauf immer von einer zweiten Person prüfen. Rechtschreib- oder Grammatikfehler wirken nachlässig. Kontrollieren Sie dabei auch das Format: Abschnitte sollten einheitlich gestaltet, alle Daten korrekt und vollständig angegeben sein.
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Das perfekte Bewerbungsfoto
In Österreich gehört ein professionelles Foto in vielen Branchen einfach dazu. Investieren Sie in ein professionelles Bild, das Sie sympathisch und authentisch zeigt. Mit dem richtigen Bild können Sie Sympathie und Kompetenz auf den ersten Blick transportieren. Wählen Sie zur Branche passende Kleidung und achten Sie auf einen ruhigen, neutralen Hintergrund, der den Fokus auf Sie legt. Ein offenes Lächeln und eine aufrechte Haltung strahlen Freundlichkeit und Selbstbewusstsein aus. Das Foto sollte aktuell sein und Sie so zeigen, wie Sie derzeit aussehen. In Österreich wird es meist oben im Lebenslauf platziert, idealerweise in einer Größe von rund 4 x 5 cm.
Dos:
- Freundlichkeit und Selbstbewusstsein
- aktuelles Foto
- das Wichtigste im Fokus: SIE
Don'ts:
- übertriebene Bearbeitung
- Selfies oder Freizeitbilder
- unangemessene Outfits
Tipp: Investieren Sie für Ihr Bewerbungsfoto in einen Profi, der Sie natürlich und selbstbewusst in Szene setzt!
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Forschungsumfeld
Im wissenschaftlichen Bereich ist eine Publikationsliste sinnvoll. Diese zählt nicht zu den angegebenen zwei Seiten „Maximallänge“. Welche Informationen außerdem erforderlich sind, wird von Universitäten und Instituten (wie auch von anderen Arbeitgeber:innen) meist online und/oder im Jobinserat dargestellt.
Mein wichtigster Tipp: Heben Sie Ihren added value hervor, über den Sie aufgrund Ihrer spezifischen wissenschaftlichen Sozialisation verfügen. Das können bestimmte Methoden und Theorieschulen oder auch die Kenntnis eines z. T. deutlich anderen akademischen oder wissenschaftlichen Systems sein. Große Teile der österreichischen Universitäts- und Forschungslandschaft sind sich sehr wohl bewusst, dass wir nur in ausgewählten Bereichen globale Reputation haben. Das macht internationale Herkunft und Erfahrung zu einem echten Asset. Wolfgang Mayrhofer (WU Wien)
Das Motivationsschreiben
Das Motivationsschreiben ergänzt Ihren Lebenslauf, indem es zeigt, wer Sie sind, was Sie antreibt und warum Sie zu der angestrebten Position sowie zur/zum angestrebten Arbeitgeber:in und ihrer:seiner Kultur passen.
Hier können Sie Ihre Begeisterung und Ihre individuellen Stärken hervorheben – und damit aus der Masse herausstechen. Was uns besonders beeindruckt? Wenn Bewerbende ihre Leidenschaft mit greifbaren Beispielen untermauern – sei es durch eigene Projekte, kreative Problemlösungen oder innovative Ansätze. Martina Auer-Klass (PORR)
Das Motivationsschreiben ist je nach ausgeschriebener Position unterschiedlich relevant. Berufseinsteiger:innen können damit z. B. ihre Persönlichkeit und Potenziale hervorheben, um die mangelnde Erfahrung „auszugleichen“. Führungskräfte haben hier den Raum, ihren Leadership-Stil zu erklären und persönliche Erfolge zu betonen. Wichtig ist, konkrete Beispiele zu nennen, ohne den Lebenslauf zu wiederholen. Zudem zeigt ein individuell gestaltetes Schreiben, dass Sie sich mit dem Job auseinandergesetzt haben – etwa durch Bezugnahme auf die Unternehmenswerte und -ziele.
Der erste Eindruck zählt, auch beim Anschreiben. Beginnen Sie das Schreiben mit einer originellen Aussage, einer kurzen Geschichte oder einem konkreten Bezug zum Unternehmen. Austauschbare Floskeln („Hiermit bewerbe ich mich...“) solltest du unbedingt vermeiden. Beenden Sie das Motivationsschreiben selbstbewusst und drücken Sie Ihr Interesse an einem persönlichen Gespräch aus, z. B. so: „Ich freue mich darauf, Sie in einem Gespräch davon zu überzeugen, wie ich Ihr Team bereichern kann.“ Besonders traditionsbewusste Recruiter:innen freuen sich außerdem über eine handschriftliche Signatur, welche auch eingescannt als Bild im Motivationsschreiben eingefügt werden kann.
Ein authentisches Motivationsschreiben zeigt nicht nur, was Sie können, sondern auch, wer Sie sind. Verbinden Sie Ihre Fähigkeiten mit den Zielen der/des angestrebten Arbeitgeberin/Arbeitgebers. BEST-RECRUITERS-Expert:innentipp
Tipp: Als erfahrene Fachkraft punkten Sie mit Ihrem Wissen und Ihrer Kompetenz. Zeigen Sie in Ihrer Bewerbung, wie Sie mit Ihren Fähigkeiten einen echten Unterschied machen können. Besonders gefragt: innovative Lösungsansätze und persönliche Erfolgsgeschichten.
Zeugnisse, Diplome, Zertifikate
Schul- bzw. Studien- und Arbeitszeugnisse helfen v. a. dabei, Angaben im Lebenslauf zu prüfen und festzustellen, ob Bewerber:innen Aufgaben und Qualifikationen korrekt darstellen.
Tipp: Für internationale Fachkräfte bieten Arbeitszeugnisse eine gute Chance zur Aufklärung, da Jobtitel und Aufgabenbereiche je nach Land oder Kultur unterschiedlich interpretiert werden können. Tipp: Einige Unternehmen verlangen (vor allem bei internationalen Bewerbungen) beglaubigte Kopien von Zeugnissen. Informieren Sie sich im Vorfeld, ob dies erforderlich ist.
Zeugnisse und, falls erforderlich, beglaubigte Übersetzungen sollten vorbereitet sein. Martina Auer-Klaas
Nicht jedes Zeugnis gehört in jede Bewerbung. Überlegen Sie genau, welche Dokumente Ihre relevanten Qualifikationen belegen. Zertifikate, die Sie in Bereichen wie Projektmanagement, Personalführung oder technischen Programmen erworben haben, sind fast immer passend. Sie zeigen nicht nur Ihre Kompetenz, sondern auch Ihre Bereitschaft, Neues zu lernen und sich an die Anforderungen eines sich wandelnden Arbeitsmarktes anzupassen.
Tipp für Berufseinsteiger:innen:
Wenn Sie noch wenig Berufserfahrung vorweisen können, kann ein gutes Studienzeugnis Ihr Engagement, Ihre Belastbarkeit bzw. Ihre Leistungsfähigkeit beweisen. Auch ein Arbeitszeugnis aus einem Praktikum kann Pluspunkte bringen – besonders ein facheinschlägiges Praktikum bei der/dem angestrebten Arbeitgeber:in in derselben Branche oder in derselben Region.
Internationale Abschlüsse verständlich machen
Besonders bei internationalen Bewerbungen ist es hilfreich, den Kontext Ihrer Abschlüsse zu erklären.
Ein separates Dokument, das Ihre in Österreich eher unbekannte Qualifikationen kurz beschreibt, kann Personalverantwortlichen helfen, diese besser einzuordnen.
Viele ausländische Ausbildungsstätten sind mittlerweile in Österreich bekannt und ihre Absolvent:innen begehrt. Sofern Bewerbende zumindest rudimentäre Deutschkenntnisse vorweisen können, welche für Sicherheitsvorschriften auf der Baustelle, Kundenkontakt und technische Dokumentation unabdingbar sind, haben sie gute Chancen am heimischen Jobmarkt und werden hochgeschätzt. Andrea Bertl (epunkt)
Tipp: Arbeitszeugnisse belegen, wie Ihre bisherigen Leistungen und Ihr Verhalten am Arbeitsplatz bewertet wurden. Besonders wertvoll sind Zeugnisse, die Ihre Stärken hervorheben und spezifische Erfolge benennen – beispielsweise, wenn Sie ein Projekt erfolgreich abgeschlossen oder ein Team geleitet haben.
Sprachkenntnisse und Soft Skills
Arbeitgeber:innen legen meist großen Wert auf gute Kommunikationsfähigkeiten und die Fähigkeit, sich in Teams und die Unternehmenskultur einzufügen.
Für internationale Bewerber:innen sind Deutschkenntnisse daher oft der Schlüssel, um in Österreich beruflich Fuß zu fassen. Deutschkenntnisse sind in Österreich in den meisten Berufen unverzichtbar. Sprachzertifikate wie das ÖSD (Österreichisches Sprachdiplom), Goethe-Zertifikate oder telc-Deutsch können Ihre Kenntnisse belegen.
- Sprachkenntnisse in der Landessprache – wie Deutsch in Österreich oder Polnisch in Polen – sind oft unerlässlich, um reibungslos mit Teams und Partner:innen vor Ort zusammenzuarbeiten. Für einige Positionen sind zudem solide Englischkenntnisse wichtig, da der internationale Austausch in der Zwischenzeit zum Standard gehört. Martina Auer-Klass (PORR)
- Ein häufig genannter Punkt sind Sprachbarrieren. Mangelnde Deutschkenntnisse können die Kommunikation im Team oder mit Kund:innen erschweren. Heinz Herczeg (lifeCREATOR CONSULTING)
Neben Deutsch sind Englischkenntnisse in vielen internationalen Unternehmen ein Vorteil oder sogar ein Must-have, etwa in den Branchen IT, Tourismus oder im Exporthandel. Wenn Sie Sprachzertifikate wie TOEFL, IELTS oder Cambridge-Zertifikate vorweisen können, sollten Sie diese unbedingt mitschicken. Soft Skills wie interkulturelle Kompetenzen, Kommunikations- und Teamfähigkeit heben Sie hervor, besonders bei internationalen Bewerbungen.
- Wer mit verschiedenen Kulturen und Sprachen arbeitet, sieht die Welt mit ganz anderen Augen – und das führt zu Lösungen, die jenseits der gewohnten Denkgrenzen liegen. Andrea Bertl (epunkt)
- Bei den Soft Skills sind Anpassungsfähigkeit und kulturelle Sensibilität besonders wichtig. Internationale Bewerber:innen müssen sich nicht nur in ein neues Unternehmen, sondern auch in eine neue Kultur einfügen. Offenheit, Neugier und die Fähigkeit, sich in ein Team zu integrieren, helfen dabei, schnell Fuß zu fassen. Kommunikationsfähigkeit – sowohl verbal als auch nonverbal – ist ebenfalls entscheidend, um im Team und mit Führungskräften effektiv zusammenzuarbeiten. Heinz Herczeg (lifeCREATOR CONSULTING)
Eine Verbindung aus Sprachkenntnissen und Soft Skills kann besonders attraktiv für Unternehmen sein. Wenn Sie z. B. Erfahrung darin haben, mit Kolleg:innen und/oder Kund:innen in einer Fremdsprache zu kommunizieren, zeigen Sie nicht nur Sprachkompetenz, sondern auch Kommunikationsstärke und die Fähigkeit, auf andere einzugehen.
Gestaltung der Bewerbung: Design, Format, Lesbarkeit
Eine logische Struktur und gute Lesbarkeit sind Must-haves guter Bewerbungsunterlagen.
Mit einem ansprechenden Design können Sie sich von der Masse abheben. Ihr Bewerbungsdesign sollte professionell, einheitlich und übersichtlich sein. Nutzen Sie gut lesbare Schriftarten (10 bis 12 Punkt), klare Gliederungen und dezente Akzentfarben! Vermeiden Sie lange Textblöcke und fügen Sie Abstände zwischen Abschnitten ein, um die Lesbarkeit zu verbessern. Das hilft den Recruiter:innen, sich Notizen zu machen. Wandeln Sie Word-Dokumente in PDFs um bzw. verwenden Sie das Format, das den Vorgaben des jeweiligen Online-Bewerbungsformulars entspricht.
Tipps und Checklisten
Prüfen Sie Ihre Unterlagen auf Rechtschreib- und Grammatikfehler! Nutzen Sie dazu Tools wie Duden Mentor oder Grammarly und das Vier-Augen-Prinzip.
Stellen Sie sicher, dass alle geforderten Dokumente, wie ein aktueller Lebenslauf, Zeugnisse und ein Motivationsschreiben vollständig und in logischer Reihenfolge beigefügt sind. Vermeiden Sie eine Übersetzungssoftware für deutsche Bewerbungen, wenn Sie die Sprache nicht sprechen, da dies die Authentizität mindert und falsche Erwartungen für ein Interview wecken könnte. Vermeiden Sie austauschbare Sätze wie „Ich bin teamfähig“, sondern belegen Sie Ihre Stärken mit konkreten Beispielen. Eine individuelle Bewerbung zeigt, dass Sie es ernst meinen.
Eine Bewerbung ohne Bezug zum Unternehmen fällt negativ auf. Arbeitgeber:innen merken, wenn Sie sich keine Zeit genommen haben, um sich über den Job oder die Werte und Ziele des Unternehmens zu informieren. Eine gründliche Recherche hilft Ihnen, maßgeschneiderte Bewerbungsunterlagen zu formulieren, die verdeutlichen, warum Sie in die angestrebte Position, ins Team und zur Unternehmenskultur passen.
- Bewerber:innen sollten sich sehr genau über das Unternehmen informieren, die Namen der Ansprechpartner:innen kennen. Andrea Bertl (epunkt)
Bereiten Sie sich außerdem auf einen mehrstufigen Bewerbungsprozess vor, denn häufig wird in vorzubereitenden Aufgaben oder sogenannten Assessment Centern abgetestet, ob Sie die nötigen Skills mitbringen, wenn Ihre berufliche Erfahrung noch nicht so aussagekräftig ist. Im Jobinserat wird möglicherweise auf ein solches Vorgehen hingewiesen.
- Von Vorteil ist, in den Bewerbungsunterlagen gleich zu vermerken, warum man nach Österreich möchte und ob man bereits Anknüpfungspunkte hat, weil man z. B. in Deutschland oder Österreich studiert hat oder hierzulande Familie hat. Wer sich nicht tiefgehende Gedanken gemacht hat – Warum Österreich? Warum passe ich hierher? Was muss ich tun, um hier sesshaft zu werden? Wie lange wird das dauern? Kann ich mir das leisten? Ist meine Familie einverstanden? – dem könnte fehlende Ernsthaftigkeit unterstellt werden. Andrea Bertl (epunkt)